Das Wasserbecken und das Gestell für die Aufnahme der Flüssigkeitsbehälter und der Magnetventile sind Eigenbauten, die allerdings niemals wirklich fertiggestellt sind. Neue Versuchsanordnungen machen immer wieder Umbauten erforderlich.

 

Auch die Flüssigkeitsbehälter sind “Marke Eigenbau”. Es handelt sich dabei um sogenannte “Mariottesche Flaschen”, in denen bei sinkendem Pegel ein gleichbleibender Druck erhalten bleibt. Die Magnetventile werden elektronisch angesteuert und ermöglichen die Regelung von Tropfengröße und Tropfenfolge.

 

Von diesem Arbeitsplatz können die Ereignisse im Wasserbecken sowie die Auslösezeitpunkte von Kamera und Blitzgeräten auf die Millisekunde genau gesteuert werden. Die Aufnahmen werden direkt auf dem PC angezeigt und können sofort beurteilt werden.

 

Das alles macht jetzt vielleicht den Eindruck, als sei die Tropfenfotografie mit etwas elektronischer Hilfe das reinste Kinderspiel. Tatsächlich ist diese Arbeit sehr zeitintensiv, an manchen Tagen überhaupt nicht erfolgreich und  es braucht eine hohe Frustrationsschwelle. Außerdem macht Tropfenfotografie eine ziemliche Sauerei und man muss unglaublich viel putzen.
Aber das macht nichts. Dafür entschädigen die erfolgreichen Tage mit schönen Ergebnissen und immer neuen Überraschungen.